Swiss Equestrian
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Wettstein Estelle, SUI, West Side Story, 165Olympic Games Tokyo 2021© Hippo Foto - Stefan Lafrentz25/07/2021
Dressur

Disziplin Dressur

Dressurreiten ist eine der drei Olympischen Pferdesportarten. Historisch entspringt sie den Kavallerieschulen, die Pferde für den Krieg erzogen. Die Grundlage der Dressur ist die Aus- und Weiterbildung des Pferdes und die Förderung seines natürlichen Bewegungspotentials. 

Der Dressurreiter hat zum Ziel, das Pferd mit unsichtbaren Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen harmonisch zum Ausführen der gewünschten Lektionen zu veranlassen. An Turnieren werden Programme unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen geritten. Die einzelnen Aufgaben werden von Richtern mit Noten von 0 (nicht ausgeführt) bis 10 (ausgezeichnet) bewertet.

Die Faszination des Dressursports zeigt sich in der Verschmelzung von Pferd und Reiter zu einer harmonischen Einheit.

Tiefes gegenseitiges Vertrauen und eine unzertrennliche Bindung führen zu jener vollkommen Harmonie, die sich schliesslich in aussergewöhnlichen Leistungen im Viereck und guten Resultaten im Sport niederschlägt. Der Reiter ist dabei zu 100 Prozent vom Pferd abhängig. Die Entwicklung und Förderung eines Pferdes zu einem Spitzendressurpferd beansprucht Jahre. Leistungsvermögen, Routine, Kontinuität, Gesundheit und sogar die seelische Verfassung des Tieres sind wichtige Erfolgsfaktoren – und ein Dressurreiter muss oft lange warten, bis er ein entsprechendes Pferd im Stall hat. Der Reiter seinerseits muss dieses Talent erkennen, es fördern und formen, was neben Können, Erfahrung und Geduld vor allem auch Freude, Faszination und Begeisterung am Dressursport voraussetzt. Ohne diese Leidenschaft ist kein Erfolg möglich.

Die Schweiz verfügt über eine grosse Tradition im Dressursport – unvergessen sind die glorreichen Zeiten mit grossen Namen wie Gustav Fischer, Henri Chammartin, Christine Stückelberger usw. Die Disziplin Dressur von Swiss Equestrian hat sich zum Ziel gesetzt, wieder an die früheren Erfolge anzuknüpfen. Dazu sind neue Impulse nötig und neben der permanenten, selbstkritischen Arbeit auf allen Ausbildungsstufen auch die Flexibilität, sich ständig und konsequent mit Veränderungen und Neuerungen auseinanderzusetzen.

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