Infotag mit Vorreiten
Das Leitungsteam der Disziplin Para-Equestrian freut sich mitzuteilen, dass ein offizieller «Classifier» am Samstag, 14. Mai 2016, nach Kaiseraugst AG kommt. Alle Interessierten sowie Reiterinnen und Reiter jeglichen Niveaus mit Behinderung – mit oder ohne Reiterbrevet – sind herzlich eingeladen, sich für diese Klassifizierung anzumelden. Sie werden die Möglichkeit haben, sich vom Classifier klassifizieren zu lassen, also einem Grade zuordnen zu lassen.
Weiter können allenfalls bewilligte Hilfsmittel und Spezialausrüstungen, die als Unterstützung des Athleten dienen und ihm bei der Ausübung des Reitens auf allen Niveaus helfen können, bestimmt werden. Eine solche Klassifizierung kann zum Beispiel helfen, eine Prüfung wie das Brevet abzulegen, indem spezielle Hilfsmittel oder alternative Übungen erlaubt werden.
«Para-Equestrian-Identitätskarte»
Um als Para-Equestrian-Reiter registriert zu werden, muss der Athlet im Besitz einer «Para-Equestrian-Identitätskarte» (PE-ID) sein. Diese weist eine messbare physikalische oder visuelle Beeinträchtigung aus. Die Einteilung (Klassifikation) ergibt sich aus der Beeinträchtigung der Körperfunktion oder -struktur mit Auswirkungen auf den Pferdesport und hat nichts mit reiterlichen Fähigkeiten zu tun.
Nur ein «Classifier», der über die erforderliche Ausbildung gemäss dem gültigen «FEI Para-Equestrian Classification Manual» verfügt, darf eine solche Klassifizierung durchführen. Es handelt sich um eine funktionale und medizinische Klassifizierung (Physio-Bank-Test), die auch eine Beurteilung auf dem Pferd beinhaltet. Ziel der Klassifizierung ist, die Einschränkungen in leicht zu erkennenden Funktionsprofilen zu erfassen und diese einzustufen (Grad).
Detailliertes Programm folgt nach Anmeldeschluss.
Claudia Gunziger, Leiterin der Disziplin