So unterschiedlich die verschiedenen Pferderassen, Pferdesportdisziplinen und Reitweisen auch sind, so verbindend ist eigentlich bei allen Pferdeliebhabern ihre Leidenschaft zu diesem edlen Wesen. Egal ob Schimmel, Rappe, Brauner oder Schecke, egal ob unter dem Dressur- oder Westernsattel, am langen Zügel, an der Hand, unter traditionellen Sätteln oder frei, alle vereinen sie Kraft, Anmut und Eleganz.

Nicht die eine Reitweise ist besser als die andere, nicht die eine Rasse schöner als die andere, viel wichtiger ist, dass die Pferdemenschen offen sind und es auch bleiben – für neues, für fremdes. Zwischenzeitlich kann dies auch angsteinflössend sein, und wie ein Drachen oder Dämon über dem Land und den Menschen hängen… Es bringt einem an seine Grenzen und fordert einem heraus, sich und sein Tun und auch sein Lassen immer wieder zu hinterfragen.

Es ist schön und motivierend, wenn Meinungen und Wissen ausgetauscht werden und Anklang finden. Sie müssen nicht immer gleich umgesetzt oder angewandt werden, doch die Möglichkeit, dass noch andere Wege nach Rom führen, trägt irgendwie doch immer zu einer möglichen Horizonterweiterung bei.

Und wenn es möglich ist, dass all die verschiedenen bunt durcheinander gemischten Pferderassen auch gemeinsam auf einer grossen Weide stehen können, sollten dies doch auch ihre Menschen schaffen…Es muss nicht jeder jeden mögen und toll finden, doch ein ehrliches Interesse, Höflichkeit und Freundlichkeit vermag so manche verhärtete Front abzubauen, um Brücken zu schlagen und Türe und Tore zu öffnen. Und viel häufiger als wir denken, ist der Weg das Ziel…

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Durchstöbern und Lesen dieser «Bulletin»-Ausgabe und viele wundervolle Momente und Erfolg mit Ihren Vierbeinern!