Gleich eine Schweizerin und ein Schweizer hatten sich im Einzel für den Final des abschliessenden Springens qualifiziert und holten sich nach den drei Disziplinen Dressur, Cross und Springen in der olympischen Vielseitigkeit die Plätze 17 und 19. In der Teamwertung ritten die Schweizer auf den 10. Schlussrang.
Nach der Dressur und dem Cross lagen Felix Vogg und Colero auf dem 21. Zwischenrang. Mit 8 Fehlern im ersten Umgang des Springens, welcher auch für das Teamresultat zählte, reichte es den beiden mit dem 24. Zwischenrang für eine Qualifikation für den Einzelfinal der besten 25. Dort fügten Felix Vogg und Colero dem Resultat 4 Strafpunkte für einen Hindernisfehler sowie 1.2 Punkte für Zeitüberschreitung hinzu, woraus ein 19. Rang mit insgesamt 51.7 Strafpunkten resultierten.
Die beste Schweizerin lag nach Dressur und Cross auf dem sehr guten 14. Zwischenrang: Mélody Johner und Toubleu de Rueire konnten diesen Platz mit einer überzeugenden und makellosen Runde im ersten Umgang des Springens halten und qualifizierten sich damit ebenfalls für das Einzelfinale der besten 25. Leider unterliefen der Waadtländerin und ihrem Schimmel drei Hindernisfehler und das Paar muss sich zudem 1.2 Punkte für Zeitüberschreitung hinzurechnen lassen. Total ergab dies 49.70 Strafpunkte und ein 17. Schlussrang.
Olympiasiegerin im Einzel wurde Julia Krajewski (GER) mit Amande de B’Neville vor Tom McEwen (GBR) mit Toledo de Kerser (29.30) und Andrew Hoy (AUS) mit Vassily de Lassos.
In der Teamwertung ging olympisches Gold an Grossbritannien, Silber an Australien und Bronze an Frankreich. Die Schweiz schloss den Teamwettkampf auf Rang 10 ab. Für die Schweiz war Evelyne Bodenmüller anstelle von Robin Godel das finale Springen als Ersatzreiterin geritten. Sie lege dort eine tolle Nullrunde hin, der Abstand zu den vorderen Plätzen der Teamwertung war aber zu gross, um noch Ränge gut zu machen.