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Verhaltener Optimismus im Hinblick auf das Endurancerennen anlässlich der Weltreiterspiele in Tryon (USA)

28 August 2018 15:38

Am Donnerstag, 23. August 2018 fand in Lausanne am Hauptsitz der FEI ein Gespräch betreffend die langanhaltende Problematik sowie neuer Vorkommnisse in der Disziplin Endurance statt. Mit am Tisch sassen der Endurancedirektor der Fédération Equestre Internationale (FEI), Manuel Bandeira de Mello, Charles Trolliet (Präsident des SVPS) und Claude Nordmann (Vorstandsmitglied SVPS – Internationales) sowie die Schweizer Endurancereiterin, Alexandra Frey.

Die angereiste SVPS-Delegation wollte dem Vertreter des Dachverbandes ihre Besorgnis im Allgemeinen und im Besonderen im Vorfeld der Weltreiterspiele (WEG) in Tryon, USA, ausdrücken. Bereits am Testevent in Tryon konnten Unregelmässigkeiten und Regelverstösse festgestellt werden. Ausserdem äusserten die SVPS-Vertreter Bedenken nach den verschiedensten Vorfällen an internationalen Events, dass das Wohlbefinden der Endurancepferde gewährleistet ist und immer an erster Stelle steht.

Manuel Bandeira de Mello zeigte sich offen und gesprächsbereit. Die SVPS-Delegation hatte den Eindruck, dass der FEI-Vertreter die Problematik ernst nehme und de Mello sich dafür einsetze, sein Möglichstes zu tun, damit das Wohlbefinden der Pferde am Championatsrennen in den USA an allererster Stelle stehe sowie über die 160km fairer Pferdesport stattfinden könne. Die FEI habe bereits weitgreifende Massnahmen ergriffen.

Charles Trolliet ist vorsichtig optimistisch: «Wir haben gespürt, dass die Verantwortlichen der FEI sich bewusst sind, dass es so definitiv nicht weitergehen kann.» Auch seien Massnahmen eingeleitet worden, die schon für die WEG greifen sollen. «Trotzdem, es ist noch ein weiter Weg und für das Wohlbefinden der Pferde sollten sich alle – egal ob Verbände, Offizielle oder Athleten – einsetzen.»  Der SVPS wird das Ganze weiterhin intensiv beobachten und analysieren, und bleibt weiterhin besorgt in Hinblick auf die Weltreiterspiele in Tryon.

Einsatz für «Clean Endurance» seit 2012

Der Schweizerische Verband für Pferdesport setzt sich nach wie vor für «Clean Endurance» und somit einen sauberen und fairen Pferdesport im Sinne und Wohl des Pferdes und des Pferdesports ein. Bereits 2012 nahm er diesbezüglich mit den Verantwortlichen der FEI Kontakt auf, worauf verschiedene Treffen und Gespräche stattfanden und unter anderem auch diverse Massnahmen resultierten. Trotz diesen hat sich die Situation im internationalen Endurancesport in den vergangenen Jahren kaum verbessert.

Weitere Informationen:

  • Dr. Charles F. Trolliet, Präsident des Schweizerischen Verbands für Pferdesport,
    Tel. +41 79 205 32 91, E-Mail: trolliet@swissonline.ch
  • Dr. Claude Nordmann, Internationales, Schweizerischer Verband für Pferdesport,
    Tel. +41 79 353 75 54, E-Mail: claude.nordmann@bluewin.ch
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