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Ein Herz für den Fahrsport schlägt nicht mehr

01 Februar 2022 09:00

Nachruf zum Tod von Markus Zingg

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Vom Vater geprägt

Schon früh kam Markus Zingg in Kontakt mit den Pferden, denn sein Vater war bei der damaligen Eidgenössischen Militärpferdeanstalt (EMPFA) in Bern tätig. So verwundert es nicht, dass er eine Berufslehre als Bereiter im Stall Etter in Müntschemier (BE) absolvierte. Er erwarb sowohl die Spring- wie auch die Dressurlizenz sowie 1996 das Brevet Fahren.

Beruflich sattelte er nach der Trainrekrutenschule um und arbeitete sich bis zum Direktor eines Unternehmens für Spezialwerkzeuge hoch. Nach gesundheitlichen Problemen trat er beruflich kürzer und hatte wieder mehr Zeit für die Pferde. Entsprechend engagierte er sich auf diversen Ebenen.

 

Vereinstrainer und Offizieller

2001 durchlief er die Ausbildung zum Vereinstrainer SVPS im Reiten und war ab 2004 auch als Brevet- und Lizenzrichter im Einsatz.

Im Fahren erwarb er 2003 die S-Lizenz und schloss 2007 die Vereinstrainerausbildung Fahren ab. 2009 bestand er die Prüfung als Fahrrichter, und ab 2014 amtete er auch als Jurypräsident und Technischer Delegierter.

Im Leitungsteam Fahren übernahm er 2017 als Fachverantwortlicher den Bereich Lizenzen, den er bis Ende 2021 betreute. Angesichts seiner Krankheit übergab er die Aufgabe im Herbst 2021 an seinen Nachfolger.

Seine Begeisterung im Fahren galt besonders dem Tandem. Immer wieder war er selbst am Start. Als Sportchef im Tandemclub Schweiz engagierte er sich auch für die Ausbildung der Mitglieder und erfreute sich an ihren Fortschritten.

Die heimtückische Krankheit machte ihm immer mehr zu schaffen und zwang ihn, kürzerzutreten. Die Hoffnung gab er aber nie auf und kämpfte, solange es noch ging. Seinen letzten Einsatz als Offizieller hatte er im Oktober 2021 als Jurypräsident beim Fahrturnier in Hessigkofen (SO). Danach verschlechtere sich sein Zustand zusehends, und er verlor den Kampf gegen die Krankheit.

Der Pferdesport verliert mit Markus Zingg einen Menschen, der sich auf verschiedensten Ebenen für den Pferdesport und insbesondere für den Fahrsport engagiert hat. Er war einer, der mit seiner Arbeit und seinem unermüdlichen Engagement dem Sport viel zurückgegeben hat. Wir danken ihm für seinen jahrelangen Einsatz und werden ihn in bester Erinnerung behalten.

Seinen Angehörigen und Freunden wünschen wir viel Kraft, wir sind in Gedanken bei ihnen.

 

Für das Leitungsteam Fahren
Claudia A. Spitz

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