Einiges stand auf dem Spiel, am heutigen Final des Longines FEI Nations Cup in Barcelona. Einerseits das erhoffte Top-Resultat mit einem Podestplatz, aber auch der Kampf um ein Ticket für die Olympischen Spiele von Paris 2024, um welches die zwei Nationen Belgien und die Schweiz im Feld der acht für den Final qualifizierten Nationen noch kämpften.
Die Schweizer Equipe eröffnete den ersten Umgang mit einem super Nullfehler-Ritt von Edouard Schmitz auf Quno, gefolgt von einem Stangenfehler des Paares Pius Schwizer und Vancouver de Lanlore. Der dritte Reiter im Team, Martin Fuchs pilotierte seinen ansonsten toll springenden Conner Jei fehlerfrei bis zum zweitletzten Sprung, der ihm leider zum Verhängnis wurde: 4 Fehlerpunkte das Resultat seiner Runde. Steve Guerdat und Venard de Cerisy hingegen zeigten eine hervorragende Leistung mit einem weiteren Nullfehlerritt, was ein Total von 4 Fehlerpunkten für die Schweizer Equipe ergab.
Schlussreiter Jérôme Guery für Belgien, welches mit bisher 0 Fehler unterwegs war, musste unbedingt einen Nullfehlerritt liefern, um nicht in einem Stechen mit der Schweiz um den ersten Rang und somit auch um den Teamqotenplatz für Paris 2024 zu landen. Und er lieferte ab. Null Fehler und der Sieg im Nationenpreisfinale für Belgien! Damit sicherte sich Belgien ausserdem das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris. Die Schweizer Equipe landete auf dem 3. Rang, noch hinter Frankreich mit ebenfalls 4 Fehlerpunkten nach der Nullerrunde des Schlussreiters Kevin Staut, aber der besseren Zeit als die Schweiz.