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Longines FEI Jumping Nations Cup™ 2022 St Gallen, Switzerland MARTIN FUCHS of Switzerland on LEONE JEI tackles the opening jump in the Longines FEI Jumping Nations Cup of Switzerland in St Gallen, Switzerland, June 6, 2022.
Springen

Martin Fuchs gewinnt das erstmals ausgetragene Weltcupspringen von Basel

14 Januar 2019 08:54

Der WM-Silbermedaillengewinner von Tryon siegte auf Clooney im Stechen vor dem Niederländer Marc Houtzager und dem Belgier Pieter Devos. Nur drei Reiter schafften es, den schwierigen, von Frank Rothenberger gebauten, Normalparcours fehlerfrei zu beenden.

Marc Houtzager gelang dies mit Startnummer 22 als erstes, in der Folge dann auch Pieter Devos und Martin Fuchs. Houtzager eröffnete mit Calimero die Dreier-Barrage und zeigte gleich eine makellose Runde, die Zeit von 38.84 Sekunden war aber nicht das Ende der Fahnenstange. Dass es schneller geht, zeigte gleich im Anschluss Devos auf Apart. Allerdings erwischte es den Belgier am zweitletzten Sprung, der roten Stationata.

Blieb nur noch Martin Fuchs auf Clooney. Der Zürcher teilte sich dem Angriff und die nötige Vorsicht richtig ein, führte den Westfalenwallach von Luigi Baleri zügig durch den Parcours und realisierte in 37.61 Sekunden die Siegerzeit.

Am knappsten an einem Einzug ins Stechen scheiterte von den Schweizer Nadja Peter Steiner. Die in Frankreich wohnhafte Amazone führte ihre Stute Saura de Fondcombe ohne Abwurf durch den Kurs, verlor aber zu Beginn ein bisschen zu viel Zeit, so dass sie nicht innerhalb der erlaubten Zeit blieb. Mit Rang sechs realisierte sie aber ein starkes Ergebnis. «Ich habe am Anfang den Rhythmus irgendwie nicht richtig gefunden, da war dann die erlaubte Zeit schon fast nicht mehr zu schaffen. Aber Saura hat sich so viel Mühe gegeben, der Wahnsinn, dass sie so schnell schon wieder so gut ist.»

Ebenfalls in die besten Zehn schaffte es Steve Guerdat mit Venard de Cerisy. Er patzte am zweitletzten Hindernis, genau so wie nach ihm auch Pius Schwizer mit Cortney Coy, der Rang zwölf belegte. «Venard sprang abnormal gut, ich hätte nicht gedacht, dass ich so gut in der Zeit liege. Der Fehler geht klar auf meine Kappe», meinte Guerdat. «Cortney Cox war das erste Mal in einer so schweren Prüfung am Start. Der Fehler war Pech, aber ich bin mit ihm super zufrieden», resümierte Schwizer. Auch für Romain Duguet und Calder gab es mit Rang 14 noch Weltcuppunkte.

«The winners of the year»

Im Rahmen des CSI5*-W Basel wurden am Samstag zahlreiche Ehrungen vorgenommen – einerseits von der Gönnervereinigung «Swiss Team Trophy» STT, andererseits vom Verein Schweizer Sportpferde VSS. Als bestes Pferd aus Schweizer Zucht des Jahres 2018 wurde Well Done de la Roche CMF CH gekürt, die unter seinem schwedischen Reiter Patrik Kittel internationale Erfolge feiern konnte, unter anderem mit Teamrang vier und Einzelrang fünf an den WEG in Tryon (USA). Well Done steht im Besitz der Waadtländerin Françoise Trembley.

Folgende Preise wurden von der STT vergeben: Springpferd des Jahres (Sieger Clooney von Martin Fuchs), Reiter des Jahres (Steve Guerdat mit zehn Nullrunden in den Nationenpreisen), «Rookie» des Jahres (Barbara Schnieper), Besitzer des Jahres (Hofgut Albführen GmbH und Steve Guerdat für Albführen’s Bianca) und Veranstalter des Jahres (CS Amriswil). "The winners of the year"

(PD CSI Basel)

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