Erstmals hat ein Schweizer Springreiter die Hauptprüfung am CSI Basel gewinnen können. Martin Fuchs auf Clooney blieb in beiden Durchgängen fehlerfrei und sicherte dem Gastgeberland in der St. Jakobshalle den Sieg. Aber es kommt noch besser: Das Luzerner Paar Werner Muff / Daimler bescherte der Schweiz mit einem zweiten Rang sogar einen Doppelsieg und Muff wurde gleichzeitig zum besten Reiter des viertägigen Turniers erkoren. Rundum zufrieden nicht nur mit dem Ausgang des Grand Prix zeigten sich die Organisatoren, die mit 21 400 Besuchern einen Zuschauerrekord vermelden durften.
Im neunten Anlauf hat es für die einheimischen Reiter erstmals geklappt. Nie zuvor glückte den Schweizern ein GP-Erfolg in Basel – und nun gleich ein Doppelsieg. Fuchs und Muff verwiesen in der Siegerrunde, die 15 Paare erreichten, mit Klasseritten den ebenfalls fehlerlosen Franzosen Simon Delestre mit Chesall Zimequest auf den dritten Platz. Mit dem ebenfalls makellosen Jurassier Alain Jufer auf Casall (8.), Niklaus Rutschi mit Cardano CH (9.) und Pius Schwizer mit About A Dream (13.) ritten drei weitere Schweizer ins Preisgeld. Die Schweizer stellten in Basel die überragende Nation.
Auch im Nachwuchsbereich gab es in Basel bereits am Donnerstag einen tollen Erfolg in einem Springen über 150cm für die Schweiz: Der 20-jährige Junge Reiter aus Neuenburg, Bryan Balsiger, holte sich im Sattel von Clouzot de Lassus den ausgezeichneten zweiten Platz hinter dem deutschen Markus Ehning mit Pret A Tout.