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Elite-Weltmeisterschaften Budapest (HUN): Ein grosses Voltige-Fest

30 August 2021 16:36

Die Voltige-Weltmeisterschaften der Elite standen ganz im Zeichen eines freudigen Wiedersehens unter den Voltige-Freunden aus der ganzen Welt nach der schwierigen Pandemie-Zeit. Nebst einer hervorragenden Stimmung beindruckten insbesondere die Leistungen der Athletinnen und Athleten über alle Kategorien hinweg.

Die Konkurrenz in den Einzelwertungen der Damen und Herren war ausserordentlich gross und das Niveau an diesen Weltmeisterschaften sehr hoch.

Bei den Herren Einzel klassierte sich Sven Ris an seinem ersten Elite-Championat mit 8.029 als bester Schweizer auf dem 8. Schlussrang. Lukas Heppler war mit 8.007 knapp dahinter auf Platz 9. Andrin Müller hatte leider einen Sturz im Technikprogramm und fiel deshalb auf den 13. Rang zurück. Bei den Herren dominierten die Franzosen. Lambert Leclezio wurde Weltmeister.

Die drei Damen aus Österreich boten sich in dieser Kategorie ein Kopf an Kopf Rennen. Nach allen Umgängen durfte sich dann Jasmin Linder die Goldmedaille umhängen lassen. Marina Mohar konnte sich mit einer starken Leistung in allen Umgängen und  8.077 den 9. Schlussrang sichern. Mit einer guten Pflicht, einem sicheren Technikprogramm und zwei einwandfreien Küren erreichte Céline Hofstetter mit 7.621 den 12. Rang. Ilona Hannich konnte sich mit dem 18. Schlussrang in der ersten Runde leider nicht fürs Final qualifizieren.

Bei den Pas-de-Deux gab es einen klaren deutschen Doppelsieg. Janika Derks und Johannes Kay dominierten diese Kategorie vor Justin Van Gerven und Chiara Congia. Jana und Alicia Bärtschi zeigten zwei fehlerfreie, wunderschöne Küren und platzierten sich mit 7.878 auf dem 5. Schlussrang. Zoe Maruccio und Syra Schmid hatten leider in beiden Umgängen Pech. Der zu späte Abgang in der ersten Kür und einen Sturz von beiden im Finaldurchgang hatten grossen Abzüge zur Folge. Aber es reichte mit 7.754 trotzdem noch für den 6. Schlussrang.

«Die Vorbereitung fürs Championat war nicht einfach», bilanzierte die Equipenchefin Marlis Schmid. «Es fehlten die grossen Turniere und somit die Routine für Voltis, Pferde und Longenführer. Alle Schweizer Voltigierer zeigten sehr gute Leistungen. Leider reichen diese momentan nicht, um mit dem extrem hohen Niveau der Konkurrenz ganz an der Spitze mitzuhalten. Wir sind zufrieden mit den Leistungen unserer Voltigierer, Pferde und Longenführer auch wenn die Ziele nicht ganz erreicht wurden.»

Ein Schweizer Team war an diesen Weltmeisterschaften erstmals in der Geschichte des modernen Voltigiersports nicht am Start. Verletzungsbedingt musste das Kader-Team Lütisburg dieses Jahr verzichten. Weltmeister in dieser Kategorie wurde Deutschland vor Österreich und den USA.

Unterdessen befindet sich die Schweizer Delegation auf der Rückreise: Zu Luft und auf der Strasse. Die Schweizer Pferde haben die Schweizer Grenze bereits passiert.

Zoe Maruccio und Syra Schmid Zoe Maruccio und Syra Schmid

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