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FEI Weltcup-Finale der Voltigierer – «Mir fehlt immer ein wenig meine Gruppe» – Nadja Büttiker hofft auf Podestplatz

23 Februar 2017 08:30

Das FEI Weltcup-Finale der Voltigierer kehrt zurück zum Signal Iduna Cup nach Dortmund. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr werden die weltbesten Pferdeakrobaten beim Showdown der Winter-Weltmeisterschaft vom 2. bis 5. März 2017 erneut ihre Sieger in den drei Kategorien Damen, Herren und Pas- de-Deux küren. Als jüngste Teilnehmerin bei den Damen geht Nadja Büttiker ins Rennen. Die 22-Jährige vom Voltige-Verein Lütisburg – unter anderem bereits Mannschafts-Weltmeisterin 2012 – gilt als heisse Kandidatin auf das Podest.

Nadja Büttiker und Keep Cool Foto: impressions – Pascal Duran / Daniel Kaiser Nadja Büttiker und Keep Cool Foto: impressions – Pascal Duran / Daniel Kaiser

Bereits in der Qualifikation glänzte die Schweizerin mit Top-Leistungen in Madrid, Salzburg und Leipzig. Mit ihrer Erfolgstrainerin Monika Winkler-Bischofberger und ihrem Pferd Keep Cool bildet die Mannschafts-Vize- Europameiserin aus dem Kanton Sankt Gallen eine eindrucksvolle Einheit. VoltigierService sprach mit der Vorjahres- Fünften über ihre Ziele für das Finale in den Westfalenhallen.

Interview: Daniel Kaiser – www.kaiser-impressions.de

Daniel Kaiser:  Im Vergleich zur normalen Saison: Was macht den Weltcup aus?

Nadja Büttiker: Für mich ist der Weltcup immer ein Highlight und ich nehme sehr gern an solchen Grossanlässen teil. Besonders gut finde ich, dass unser Weltcup in internationale Springturniere integriert ist. Das bietet eine besondere Atmosphäre und nebst den Voltigierfans wird auch ein anderes Zielpublikum angesprochen. Wir haben uns mega gefreut, dass wir überhaupt in Dortmund teilnehmen können. Es ist schon etwas sehr Spezielles. So grosse Hallen und Messen, enorm. Und natürlich ist es umso schöner, wenn man unter den Top sechs ist, die in der Endrunde teilnehmen dürfen.

Was sind Ihre schönsten Erinnerungen an die vergangene Winter-Saison?

Ich denke gerne an alle Starts zurück, die ich bisher mitmachen durfte. Es ist immer wieder ein spezielles Erlebnis, in die verschiedenen Hallen einzulaufen. Ich muss aber auch sagen: Mir fehlt immer ein wenig meine Gruppe. Aber wer weiss. Vielleicht wird der Weltcup in Zukunft noch durch einen Gruppenevent ergänzt. Das Pas-de-deux ist ja auch schon dabei.

Was bedeutet das Finale in Dortmund für Sie?

Ich finde es toll, dass ich nun das zweite Mal am Final teilnehmen darf und freue mich bereits darauf, mit Keep Cool und meiner Longenführerin Monika Winkler-Bischofberger an der Longe an den Start zu gehen und meine Kür der vergangenen Saison noch ein letztes Mal zu turnen.

Wie lautet Ihre Zielsetzung?

Mein Ziel sind drei saubere Durchgänge. Wir wollen am Ende alle zufrieden sagen können, dass wir unser Bestes gegeben haben und um eine Weltcuperfahrung reicher sind. Ich hoffe und wünsche mir natürlich, dass «Keepy» einmal seine verdiente Pferdenote bekommt. Cool wäre natürlich, wenn wir es auf das Podest schaffen würden. Das ist aber sehr anspruchsvoll, das Starterfeld ist hochkarätig.

Was macht Sie und ihr Team aus? Wo liegen Ihre Stärken?

Wir harmonieren gut zusammen. Seit ich klein bin, wurde ich von Moni trainiert. Und Keep Cool und ich verstehen uns ohne Worte. Wir drei bilden eine Einheit, was zu unseren bereits erreichten Erfolgen beiträgt.

Bitte erläutern Sie einmal Ihre Kür, mit der Sie in Dortmund antreten.

Das Thema ist «Licht und Dunkel» zu Musik von E Nomine. Die Kür beginnt mit dem gesprochenen Liedanfang «Seit Anbeginn der Zeit herrscht zwischen den Mächten des Lichts und der Dunkelheit ein ewiger Kampf». In meiner Kür soll das Licht vorherrschen. Es ist quasi Licht in Form von Leichtigkeit. Zudem geht es mir vor allem um die Harmonie zusammen mit dem Pferd.

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