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WM Herning 2022 – Erste Medaille in Herning für die Schweiz. Team Lütisburg holt sich Bronze in der Gruppenwertung

08 August 2022 18:36

Insgesamt 14 Gruppen kämpften in Herning um den Weltmeistertitel. Die Schweizer Gruppe Lütisburg Elite mit dem 17-jährigen dunkelbraunen Wallach Rayo de la Luz lag nach der Pflicht auf dem dritten Zwischenrang. Eine gute Ausgangslage für die heutige, alles entscheidende Kür.

Die letzten drei Nationen lieferten sich einen hochspannenden Kampf um die Medaillen, den Auftakt machte Team Lütisburg. Nach der Pflicht auf dem dritten Zwischenrang, lieferten die Damen aus Lütisburg eine fantastische, annähernd fehlerfreie Kür mit enorm flüssigem Ablauf der Figuren. Die Schweizerinnen erhielten dafür die Note 8.692, ein Gesamttotal von 8.279 und hielten somit den 1. Zwischenrang. Eine Medaille hatten die Eidgenossinnen damit auf sicher! Es folgte das Team aus Deutschland. Auch diese Gruppe turnte auf höchstem Schwierigkeitsgrad, flüssig, fast fehlerfrei, mit tollen, elegant ausgeführten Hebefiguren. Mit dieser Leistung und einer Note von 9.062 für die Kür und einem Total von 8.613 übernahm das Team Germany - Norka des VV Köln-Dünwald mit dem Schweizer Patric Looser an der Longe die Führung. Nur das nach der Pflicht führende Frankreich wartete noch ausserhalb des Zirkels auf ihren Auftritt. Eine Gruppe unter anderem bestehend aus den zwei neu gekürten Weltmeistern im Einzel, Manon Moutinho und Lambert Leclezio, mit der Schweizerin Corinne Bosshard an der Longe von Londontime. Aber die Franzosen zeigten etwas Nerven, ihnen unterlief ein Fehler und Unsicherheiten, die einige Zehntel kostete. 8.869 für die Kür und ein Total von 8.549, war das Resultat. So reichte es den Franzosen nicht ganz zuoberst auf’s Podest, sie wurden Zweite. Der Sieg in der Gruppenwertung ging nach Deutschland!

© IMPRESSIONS – Pascal Duran / Daniel Kaiser Team Lütisburg (© IMPRESSIONS – Pascal Duran / Daniel Kaiser)

Die Schweizer Medaillengaranten an Weltmeisterschaften jedoch, Team Lütisburg mit den Voltigiererinnen Stefanie Brändle, Nadja Büttiker, Sina Graf, Ilona Hannich, Miria Kleger und Noemi Licci sowie Monika Winkler-Bischofberger durften hochverdient die Bronze-Medaille feiern.

«Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Voltigiererinnen, sie haben dem enormen Druck standgehalten, eine fantastische Leistung gebracht und eine super Kür gezeigt. Viel besser hätte man es nicht machen können. Auch Rayo ist super gelaufen, immer gleichmässig, immer vorwärts. Man darf auch nicht vergessen, dass wir hier in der Top-Elite die einzige Gruppe ohne Männer im Team sind, das macht es umso schwieriger, ganz vorne mit dabei zu sein. Wir haben eine Medaille! Ich bin so stolz!», meinte eine emotionale und überglückliche Longenführerin Monika Winkler-Bischofberger. Auch Equipenchefin Marlis Schmid war überglücklich: «Das Team hat eine Top-Performance gezeigt in diesem hochkarätigen Feld und die Medaille absolut verdient geholt, ich bin einfach nur glücklich und stolz».

Die Wettkämpfe der Voltigierer gehen am Mittwoch mit den Nationenpreis sowie der Entscheidung im Pas-de-Deux weiter.

Team Lütisburg (© IMPRESSIONS – Pascal Duran / Daniel Kaiser) Team Lütisburg (© IMPRESSIONS – Pascal Duran / Daniel Kaiser)

Weitere Informationen:

Marlis Schmid, Equipenchefin, Tel. +41 78 793 23 37, E-Mail: marlis.schmid@gmx.net

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