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Jubiläumsbuch «120 Jahre Pferdesport Schweiz» ist erschienen

29 Juni 2020 09:00

Der Pferdesport wurde wie kaum eine andere Sportart von den Entwicklungen des 20. Jahrhunderts geprägt – nicht zuletzt durch den Übergang von der militärischen zur zivilen Reiterei. Seine Geschichte ist auch jene des im Jahre 1900 gegründeten Schweizerischen Verbandes für Pferdesport SVPS.

Zum 120-jährigen Bestehen des SVPS ist nun eine umfassende Festschrift und Chronik über die Entwicklungen des Pferdesportes in der Schweiz erschienen. Historische Aufnahmen aus privaten Sammlungen und Pressefotos dokumentieren die zahlreichen nationalen und internationalen Erfolge, darunter auch die 23 olympischen Medaillen, welche Schweizer Pferdesportler bis heute nach Hause gebracht haben.

Mit dem ehemaligen Weltcupdirektor und langjährigen Pressechef Max E. Ammann ist es gelungen, eine Koryphäe des Pferdesports als Autor dieses Werks zu gewinnen. Ein Werk, welches die Entwicklungen aus der Zeit der Kavallerie bis heute dokumentiert, begleitet von zahlreichen unterhaltsamen Anekdoten und Kurzbiografien wegweisender Persönlichkeiten.

Ein ausführlicher Anhang unter anderem mit den wichtigsten nationalen und internationalen Sporterfolgen von Schweizer Pferdesportlerinnen und -sportlern machen das Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk.

«120 Jahre Pferdesport Schweiz» umfasst insgesamt 448 Seiten und rund 1300 Bilder. Autor: Max E. Ammann, mit Beiträgen von Pierre-Eric Jaquerod, Daniela Kammermann, Ulrich Lehmann, Willi Bär, Simone Rubli, Felix Ruhier, Sacha Jacqueroud, Elisabeth Weiland, Janine Vollenweider, Elisabetta Garobbio und William de Rham, mit Geleitworten von Bundesrätin Viola Amherd, Princess Anne, Ingmar de Vos (Präsident der Fédération Equestre Internationale FEI), Charles F. Trolliet (Präsident SVPS), Walter von Känel (Präsident von Longines).

Eckdaten zur Publikation:

Titel: 120 Jahre Pferdesport Schweiz
Herausgeber: Schweizerischer Verband für Pferdesport,
Autor: Max E. Ammann
448 Seiten mit rund 1300 Abbildungen.
24,5 x 29 cm, gebunden
ISBN 978-3-275-02152-9
CHF 59.00 (exkl. Versand)
Erhältlich in deutscher oder französischer Sprache.
Erscheinungsdatum: Juni 2020.

Online bestellen unter: fnch.ch/120jahre

Bildmaterial:

  • Bildmaterial in Druckauflösung stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage zur Verfügung.

Weitere Informationen:

Impressionen

Schon sehr früh wird die Schweizer Pferdsportszene von äusserst erfolgreichen Amazonen geprägt, welche sich oft gegen die männliche Konkurrenz in Uniform durchzusetzen wissen. Eine davon ist Annelies Schuster-Stoffel, hier 1927 in Palermo (ITA) auf Liebling. (Bild: Archiv Max E. Ammann/FEI)

Dublin 1930: Dritter Sieg im Nationenpreis und endgültiger Besitz des ersten Aga Khan Cup für die Schweiz. V.l.n.r.: Oblt. Hans Daetwiler auf Turgi, Major Charles Kuhn auf Corona, Lt. Louis Dégallier auf Notas. Der Aga Khan Cup befindet sich heute als Leihgabe im Pferdemuseum von La Sarraz (VD). (Bild: Archiv SVPS)

Luzern 1933. Fünf Spitzen-Amazonen der dreissiger Jahre: Annelies Schuster-Stoffel, Marussia Haecky, Baronin Oppenheim, Duchessa di Morignano, Renée Schwarzenbach-Wille. (Bild: Archiv Max E. Ammann/FEI)

Die Schweizer Mannschaft mit Rudolf Günthardt, Anton Bühler und Hans Schwarzenbach gewinnt an den Olympischen Sommerspielen in Rom 1960 die Silbermedaille im Vielseitigkeitsreiten. Anton Bühler holt in der Einzelwertung ausserdem die Bronzemedaille. Das Vielseitigkeitsreiten (Concours Complet) setzt sich aus den Disziplinen Dressur, Geländereiten und Springreiten zusammen. (Bild: Archiv Max E. Ammann / FEI)

In den Siebzigerjahren startet der an der EMPFA Bern (heutiges NPZ) tätige Dressurreiter Ulrich Lehmann als letzter Schweizer in Uniform an internationalen Turnieren. Hier auf Widin gemeinsam mit Christine Stückelberger und Doris Ramseier anlässlich der Olympischen Spiele von Montreal 1976. Die Schweizer Equipe gewinnt in Kanada Silber. Christine Stückelberger wird im Sattel des legendären Granat Olympiasiegerin und dominiert in der Folge die internationale Dressurszene während Jahren. (Bild: © Roland von Siebenthal/SVPS)

Auguste Dubey, hier in Aachen (GER) mit den Pferden Oreillard, Palpito, Bonheur und Dialekt wird 1972 als erster Schweizer Weltmeister bei den Vierspännern. 1998 wiederholt der Berner Werner Ulrich diesen Erfolg anlässlich der WM von Rom. Das Pferd Oreillard im Gespannt von Dubey war 1969 unter dem Sattel von Henri Chammartin Dressur-Schweizermeister geworden. (Bild: © Roland von Siebenthal / SVPS)

1978 findet in St. Moritz das erste grosse internationale Voltigier-Anlass, die erste WM folgt 1986 in Bulle. Die Schweizer Voltigierer bringen ab diesem Zeitpunkt unzählige Championatsmedaillen sowohl in den Einzel- wie auch Teamwettbewerben nach Hause. (Bild: © Roland von Siebenthal / SVPS)

1983 gewinnt die Schweiz erstmals den Nationenpreis von Aachen (GER). Equipenchef Rolf Münger, Thomas Fuchs, Heidi Robbiani, Walther Gabathuler, Willi Melliger.  (Bild: © Roland von Siebenthal / SVPS)

In St. Gallen feiert die Schweiz 1995 ihren dritten Europameisterschaftstitel nach 1983 in Hickstead (GBR) und 1993 in Gijon (ESP). 2009 folgt in Windsor (GBR) der bislang letzte EM-Gewinn einer Schweizer Springreiter-Equipe. V.l.n.r.: Thomas Fuchs, Lesley McNaught, Equipenchef Martin Walther, Stefan Lauber und Will Melliger. Im Sattel des Schimmels Calvaro gewinnt Melliger zudem EM-Bronze. (Bild: © Elisabeth Weiland)

Mehrfach überholt der Schweizerische Verband für Pferdesport seit der Gründung 1900 seine Strukturen. 1989 wird anlässlich einer Fusionsversammlung im Grossratssaal des Rathaus Bern die noch heute gültige Verbandsform beschlossen. (Bild: © Roland von Siebenthal / SVPS)

Der amtierende Europameister Martin Fuchs ist 2013 Teil der EM-Goldequipe von Vejer de la Frontera in der Kategorie Young Riders, zusammen mit Annina Züger, Chantal Müller und Emilie Stampfli. In der Einzelwertung holt sich Martin Fuchs zudem Silber. (Bild: © PferdeWoche)

Zwei Schweizer dominieren den internationalen Springsport. Europameister Martin Fuchs und Olympiasieger Steve Guerdat holen sich 2018 an den Weltreiterspielen von Tryon (USA) Silber respektive Bronze. 2019 folgt der EM-Titel für Fuchs. Die beiden Schweizer führen auch die Weltrangliste an: Ende 2019 belegt Guerdat Rang 1, Fuchs Rang 2.  (Bild: © Nadine Niklaus / SVPS)

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