Um die Zugriffe auf das Nennsystem my.fnch.ch besser zu verteilen, wurden die Daten für die Öffnung der Nennphasen von einigen Springturnieren angepasst. Trotz dieser Optimierung kann es beim Nennen immer wieder zu Warteschlangen kommen, da die Nennungen nach dem Windhundprinzip verarbeitet werden. Tatsache bleibt: Die Anzahl Startplätze ist beschränkt, sodass nicht alle Reiterinnen und Reiter angenommen werden können.
Im Zuge der COVID-19-Pandemie war die temporäre Einführung einer Startplatzbeschränkung in erster Linie erforderlich, um die Schutzkonzepte des Bundes einhalten zu können. Diese Massnahme wurde zusammen mit anderen temporären Bestimmungen im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme der Pferdesportveranstaltungen im Rahmen einer Arbeitsgruppe beschlossen, die unter anderem aus Vertreterinnen und Vertreten der Veranstalter, der Regionalverbände, von Reiterinnen und Reitern und des SVPS besteht.
Ausserdem ist es in der aktuellen Situation für Turnierorganisatoren äusserst schwierig, die Kosten für die Durchführung einer Veranstaltung zu stemmen. Hier braucht es Planungssicherheit mit einem fixen Zeitplan, was nicht zuletzt auch von manchen Gemeinden gefordert wird, um überhaupt eine Bewilligung für die Durchführung der Veranstaltung zu erhalten.
An diesen Auflagen können auch die Turniersekretariate nichts ändern. Deshalb möchten wir alle Reiterinnen und Reiter eindringlich ermahnen: Bleiben Sie gegenüber den Turnierveranstaltern höflich und haben Sie Verständnis, wenn es mit Ihrer Nennung nicht klappt. Dass die Organisatoren trotz der schwierigen Umstände Veranstaltungen durchführen und somit den Pferdesportlerinnen und Pferdesportlern überhaupt Startmöglichkeiten bieten, ist nicht selbstverständlich!
Die Erfahrung der letzten Tage hat gezeigt, dass der Ansturm auf die Startplätze für Spingkonkurrenzen bei jeder Öffnung einer Nennphase riesig ist. Nachdem die Stolpersteine der ersten Erfahrungen beseitigt wurden, sind die Server des Online-Nennsystems diesem Ansturm nun zwar gewachsen, dennoch kann es zu einer Verlangsamung des Systems kommen, wenn viele Nennungen gleichzeitig verarbeitet werden müssen. Da heisst es für die Nennenden, Ruhe zu bewahren und die Nennung Schritt für Schritt vorzunehmen und dem System die Zeit zu lassen, zu reagieren. Das kann unter Umständen pro Aktion einen Moment dauern. Ansonsten kann es zu Fehlmanipulationen kommen, weil sich dieselbe Nennung bereits in Verarbeitung befindet.
Wird der Prozess nicht korrekt abgeschlossen oder werden aus Unachtsamkeit zwei Nennungen getätigt und verbucht, sind beide Nennungen kostenpflichtig. Auf jeden Fall bestätigt eine automatisierte E-Mail-Benachrichtigung die erfolgreiche Nennung. Wenn Sie keine E-Mail-Bestätigung erhalten, hat die Nennung nicht geklappt.
Wartezeiten im Nennprozess entstehen auch deshalb, weil viele Reiterinnen und Reiter im gleichen Moment auch noch Nennkonti aufladen oder Lizenzgebühren und Eintragungsbestätigungen ihrer Pferde bezahlen. Hier können alle Pferdesportlerinnen und sportler einen Beitrag leisten, das System nicht zusätzlich zu belasten: Handeln Sie proaktiv und erledigen Sie administrative Vorarbeiten bis am Mittag des Tages der Nennphaseneröffnung! Um die Wartezeiten vonseiten des Systems zu optimieren, wurden die Nennphaseneröffnungen einzelner Concours verschoben. Aktuell sieht der Zeitplan wie folgt aus:
Mittwoch, 10. Juni 2020, 19 Uhr
- Basel 27./28. Juni 2020
- Herzogenbuchsee: 4./5. Juli 2020
- Aarberg: 3.–5. Juli 2020
- Gossau: 3.–5. Juli 2020
Donnerstag, 11. Juni 2020, 19 Uhr
- Basel/Schänzli: 1. Juli 2020
- La Chaux-de-Fonds: 4./5. Juli 2020
- Kappelen/Lyss: 10.–12. Juli 2020
Freitag, 12. Juni 2020, 19 Uhr
- Fehraltorf: 9.–12. Juli 2020
- Gossau 9.–12. Juli 2020
Der SVPS wird zu einem späteren Zeitpunkt ein ausführliches Fazit dieser Systemumstellung ziehen und dazu unter anderem auch Rückmeldungen von den Veranstaltern und Reitern einholen.