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Dossier: Tierschutz & Ethik

Neue Partnerschaft des SVPS zur Förderung des Pferdewohls

27 Mai 2022 16:30

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Die Sporthorse Welfare Foundation verfolgt das Ziel, die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und das Wohlergehen von Pferden in Sport und Freizeit zu optimieren und die Beziehung zwischen Pferden und Pferdesporttreibenden dank hochwertiger Forschung und Ausbildung zu fördern. Der Schweizerische Verband für Pferdesport hat sich nun für ein Projekt dieser Stiftung angeschlossen und eine Arbeitsgruppe eingesetzt.

Als internationale Forschungsgruppe vereint die Sporthorse Welfare Foundation (SWF) rund 150 Pferdefachleute aus 32 Ländern. In einer sogenannten Delphi-Studie will die Stiftung nun über eine systematische und mehrstufige Befragung von Expertinnen und Experten der Pferdebranche weltweit einen Kriterienkatalog ausarbeiten, um das Pferdewohl neutral und sachlich zu bestimmen.

Der Schweizerische Verband für Pferdesport (SVPS) unterstützt diese Studie und entsendet verschiedene Expertinnen und Experten in die Forschungsgruppe.

Für den SVPS hat das Pferdewohl auch im Spitzensport oberste Priorität, weshalb der Schweizer Pferdesport-Dachverband dieser Delphi-Studie einen hohen Stellenwert einräumt. «Die Anforderungen an unsere Sportpferde haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Um die geforderte Leistung erbringen zu können, müssen sie körperlich und geistig topfit sein. Deshalb ist es wichtig, ihr Wohlergehen jederzeit neutral beurteilen zu können. Ein von Fachleuten erarbeiteter Kriterienkatalog kann dieses Monitoring entscheidend vereinfachen», erklärt Charles Trolliet, der den SVPS in dieser Forschungsgruppe vertritt.

Neben dem SVPS sind auch die European Equestrian Federation (EEF) und die nationalen Pferdesportverbände von Belgien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sowie die Hartpury Universität, die Sport Horse Research Foundation und World Horse Welfare an diesem Projekt beteiligt. Zu den Gründungsmitgliedern der Sporthorse Welfare Foundation gehört unter anderem auch der Schweizer Prof. Dr. Michael Weishaupt, Leiter der Abteilung Sportmedizin der Pferdeklinik der Universität Zürich. Erste Ergebnisse dieser Delphi-Studie werden für das zweite Halbjahr 2023 erwartet.

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