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Rund 28 Pferde sowie 33 Athleten aus der Schweiz vor Ort

12 Februar 2018 08:00

Unumstritten sind sie der Höhepunkt des Pferdesport-Jahres 2018: die Weltreiterspiele in Tryon (USA) vom 11. bis zum 23. September. Mit der Schweiz wird eine Pferdesport-Nation, die immer wieder für Medaillen sorgt, mit Teams und Einzelreitern vertreten sein. Dies voraussichtlich in sieben der acht FEI-Disziplinen. Nach derzeitigen Planungen werden insgesamt 28 Pferde sowie 33 Reiter, Fahrer und Voltigierer aus der Schweiz in den US-Bundesstaat North Carolina reisen. Auch ist mittlerweile der vorläufige Zeitplan verfügbar.

Das Tryon International Equestriasn Center (TIEC) lässt den Pferdesportlern kaum Wünsche offen. Das Tryon International Equestriasn Center (TIEC) lässt den Pferdesportlern kaum Wünsche offen.

Am Abend des 11. Septembers beginnt der Anlass mit der Eröffnungsfeier. Dann geht es Schlag auf Schlag: Am ersten Wettkampftag starten die Endurance- und Dressurreiterinnen und -reiter wie auch die Reiner in ihre ersten Prüfungen, wobei die Teilnahme der Schweiz in der Disziplin Reining noch offen ist. Am darauffolgenden Sonntag, dem 16. September, oder auch dem «Super Sunday», werden die Medaillenentscheidungen in den Disziplinen Dressur und Concours Complet gefällt.

Definitiver Nennschluss für die vier Disziplinen, die ihre Wettkämpfe in der ersten Woche austragen, ist der 3. September 2018. Montag, der 17. September, ist der einzige Ruhetag innerhalb der zweiwöchigen Weltmeisterschaften. Das abschliessende Wochenende, 22. und 23. September, steht dann ganz im Zeichen der Entscheidungen im Voltige und in der Para-Dressur samstags sowie im Fahren und Springen sonntags. Definitiver Nennschluss für die vier Disziplinen, die ihre Wettkämpfe in der zweiten Woche austragen, ist der 10. September 2018.

Straff getaktete Reise

Die Distanzpferde sind die ersten, die in die USA fliegen, nämlich am 2. September. Am 3. September folgen die Vielseitigkeitspferde, einen Tag später die Dressurpferde. Die Pferde der Para-Dressurreiter fliegen am
9. September los, die der Voltigierer am Tag darauf. Am 12. September besteigen die Springpferde den Flieger, der sie über den Atlantik bringt. Die letzte Gruppe ist die der Fahrpferde, deren Reise am 14. September beginnt. Startflughafen ist Lüttich in Belgien. Von dort aus geht es in ca. 9 Stunden nonstop nach Greenville-Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina, von wo die Vierbeiner mit vom Organisationskomitee zur Verfügung gestellten LKWs in einer 90-minütigen Fahrt zum Tryon International Equestrian Center gefahren werden. Dort werden sie von Reitern und Pflegern in Empfang genommen werden, die einen Tag zuvor vorausgeflogen sind. 42 Stunden dauert die anschliessende Quarantäne vor Ort am Rande der Anlage in North Carolina, bevor die Pferde dann in ihre Wettkampfstallungen rüberspazieren können.

Suche nach Helfern gestartet

Seit Mitte Januar haben die Organisatoren nun auch die Suche nach freiwilligen Helfern gestartet. Als «Volunteer» hautnah dabei sein, wenn sich die weltbesten Pferde und ihre Reiter, Fahrer und Voltigiererinnen messen, ist ein Erlebnis für sich.

Erste Möglichkeit für OS-Qualifikation Tokio 2020

Die Schweizer Delegation von rund 100 Personen, bestehend aus Athleten, Pflegern, Equipenchefs, Trainern, Tierärzten, Longenführern, einem Hufschmied, einer Physiotherapeutin etc., jedoch ohne die Pferdebesitzer, wird angeführt von der Sportmanagerin des Schweizerischen Verbands für Pferdesport, Evelyne Niklaus. Sie kümmert sich im Vorfeld auch um die ganze Logistik, Organisation und Unterkünfte und wird vor Ort unterstützt von Nadine Niklaus, zuständig für Kommunikation und Marketing in der Geschäftsstelle des SVPS. Die beiden werden am längsten vor Ort sein, vom 31. August bis zum 26. September, bis die letzten Schweizer Pferde wieder auf dem Flugzeug zurück nach Europa sind. Für die olympischen und paralympischen Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Para-Dressur sind die Weltreiterspiele gleichzeitig die erste Möglichkeit, sich für die Olympischen Spiele und Paralympics in Tokio (JPN) 2020 zu qualifizieren.

Weitere Informationen und Zeitplan

www.fnch.ch > Pferd+ > Weltreiterspiele WEG > Tryon (USA) 2018

Die publizierten Selektionskonzepte sind hier ebenfalls zu finden.

Nicole Basieux

Sicherer Wert für das Schweizer Dressurteam: Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg. Sicherer Wert für das Schweizer Dressurteam: Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg.

Ziel: ein Team nach Tryon schicken

Feines Waldfondue für Elite-, Perspektiv- und U25-Kader Dressur

Im Januar trafen sich die Reiterinnen und Reiter der Dressur-Kader Elite, Perspektiv und U25, welche von Equipenchefin Geneviève Pfister betreut und unterstützt werden, zu einem Informationsanlass und quasi zum Startschuss in die spannende WEG-Saison.
Die neuen Leitungsteammitglieder stellten sich vor, und alle informierten über Neuerungen für 2018, was Reglemente, Saisonplanung oder ihr jeweiliges Ressort betraf.

Grosser Dank

Beispielsweise hat die Chefin Administration, Cordula Niklaus, die auch für die Finanzen der Disziplin Dressur verantwortlich ist, die Geldflüsse des letzten Jahres erläutert. Etwas hervorgestrichen hat sie für einmal auch, wie viel die Leitungsteammitglieder und die Equipenchefin für all ihre Einsätze erhalten. Die Reiterinnen und Reiter staunten nicht schlecht, dass sich dies verhältnismässig kaum zu Buche schlug, und somit immer noch sehr viel ehrenamtlich geleistet wird. Eine Reiterin ergriff darauf im Namen aller Kaderreiter das Wort und bedankte sich bei diesen für ihre tolle Arbeit. Weiter präsentierte Sportmanagerin Evelyne Niklaus die laufenden Vorbereitungen für die Überseereise nach Tryon.
Klar erklärtes Ziel des Schweizerischen Verbands für Pferdesport sei es, ein Team, bestehend aus vier Reiter-Pferd-Paaren,
an die WEG zu schicken.

Weichen gestellt

Um bereits die Weichen für bevorstehende Wettkämpfe, Qualifikationen und hoffentlich auch Erfolge zu legen, stimmte Sportpsychologe Röbi Buchli mit einem kurzweiligen und lebhaften Vortrag auf die WEG-Saison ein. Beim anschliessenden Apéro und Waldfondue-Essen erhielten die Pferdesportlerinnen und -sportler die Möglichkeit, sich besser kennen- zulernen und sich über ihre Pläne und Träume auszutauschen. Im Licht des Feuers zauberte das brutzelnde Fondue - und vielleicht auch der feine Glühwein - allen Anwesenden ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht.

Fondueplausch mit den Elitereiterinnen Caroline Häcki (links) und Elena Fernandez. Fondueplausch mit den Elitereiterinnen Caroline Häcki (links) und Elena Fernandez. (Foto: Nicole Basieux)

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