Tag 2 begann für das Schweizer Dressur-Team um halb drei Uhr Nachmittags mit dem Start von Anna-Mengia Aerne-Caliezi im Grand Prix.
Anna-Mengia Aerne-Caliezi und ihr kraftvoller Schimmelhengst Raffaelo va bene starteten mit einer energiegeladenen Trabverstärkung und sehr schönen, fliessenden Traversalen in den Grand Prix.
Ein kleiner Fehler beim Übergang Trab – Passage kostete ein paar Punkte. Die nächsten schwierigen Übergänge von Schritt zu Passage und von der Passage in den Galopp gelangen bestens.
Ohne Fehler ging es weiter durch sicher gesprungene Zweierwechsel. In der Galopppirouette nach links ging am Ende etwas der Schwung verloren, jene nach rechts war schön gesetzt gesprungen, aber vielleicht nicht ganz bis zum Ende durchgeritten. Sicher und frisch ging das Pferd durch die 15 Einerwechsel.
Fotos/Photos: ©SVPS
Raffalo va bene beendete den GP mit einem weiteren ausdrucksvollen starken Trab und schöner Passage auf der Mittellinie. Bewertet wurde der Auftritt dieses harmonischen Paares mit einer Note von 69.529!
Marcela Krinke Susmelj und Smeyers Molberg gelang eine Prüfung mit der die Reiterin nicht so ganz zufrieden sein konnte: «Smeyers Molberg zeigte sich beindruckt von der grossen Arena und war recht nervös und angespannt. Wir sind aber froh, dass wir es doch noch unter die Besten 30 geschafft haben. Somit haben wir nochmals eine Chance, unser Können im Grand Prix Spécial zu zeigen».
Highlights des Programmes von Marcela und Molberg waren die Trabtraversalen und die sauber und sicher gesprungenen Zweier- und Einerwechsel sowie schöne Passagen und gut gerittene Übergänge. Fehler gab es in den schwierigen Zick-Zack Galopptraversalen. Auch die zweite Galopppiroutte gelang nicht nach Wunsch. Das Paar bekam für den Auftritt die Schlussnote von 69.914%.
Etwas enttäuscht zeigte sich die Equipenchefin Geneviève Pfister: «Wir hatten insgesamt mehr erwartet und natürlich auch die Team-Qualifikation für die Olympischen Spiele von Rio 2016 im Visier. Das hat nun leider nicht geklappt. Wir sind aber mit noch jungen oder teils unerfahreren Pferden angetreten, auch war es für Anna-Mengia das erste solche Championat überhaupt, von daher haben wir Potential für die Zukunft».
Die Schweiz beendete in der Team-Wertung das Turnier auf Rang 12.
Autoren
Tags
Dressur Springen Concours Complet Endurance Fahren Voltige Reining Para-Equestrian Ausbildung Ethik Pferdehaltung Raumplanung Pferdezucht Veterinärmedizin Messen Events Sportresultat Olympia WEG EM WM Geschäftsstelle Mitgliederversammlung Vorstand Disziplinen Reglement Medienmitteilung News Blogeintrag Normandie 2014 Tryon 2018 Rio 2016 Aachen 2015 Tokyo 2020 Para-Dressur