Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Seien wir ehrlich, wir freuen uns alle darauf, dieses Jahr «umzublättern» und hoffen, dass uns 2021 wieder ein normales oder fast normales Leben ermöglichen wird. Dass wir wieder mitfiebern können und uns von den Leistungen der Schweizer Reiterinnen und Reiter an nationalen und internationalen Veranstaltungen begeistern lassen dürfen.
Derzeit planen wir für die nächste Saison, obwohl noch vieles unklar ist. Beispielsweise, ob das Weltcup-Finale in Göteborg Anfang April stattfinden kann. Sollte die Durchführung des Finals bestätigt werden, wird es unser erstes großes Ereignis nach dieser langen Zwangspause sein.
Die Nationenpreis-Saison hingegen, wird vorerst mit einem vollen Kalender beibehalten. Zu unserer großen Freude, denn diese Serie ist natürlich eine der wichtigsten des Jahres. Im Jahr 2020 konnten wir nur an einem Nationenpreis, jenem in Vilamoura (POR) teilnehmen, wo wir uns entschieden haben, ein junges Team einzusetzen. Dies, um ihnen zu ermöglichen, an ihren Fähigkeiten in solchen Parcours und Prüfungen zu arbeiten.
Nationenpreise, Olympische Spiele UND Europameisterschaften
Im nächsten Jahr wird die Schweiz neben den sogenannten «Unabhängigen Nationenpreisen» wie Rom oder Aachen vier der Longines FEI Nationenpreise in der Division 1 bestreiten. Die FEI hat die CSIO von La Baule, St. Gallen, Falsterbo und Dublin an unser Team vergeben. Dies sind vier historische Wettbewerbe, an denen wir sehr gerne teilnehmen. Das Ziel ist es, sich für das Finale in Barcelona zu qualifizieren und damit unseren Platz in der Division 1 zu halten, wofür wir unter den Top 7 der Saison abschliessen müssen.
2021 wird auch das Jahr von zwei Grossanlässen sein. Eine Premiere. Erst die Olympischen Spiele in Tokio Anfang August, dann die Europameisterschaft in Riesenbeck Anfang September. Es gibt noch Zweifel, ob diese Veranstaltungen stattfinden werden, aber sie werden natürlich unsere Hauptziele für das Jahr darstellen. Wir werden sie zu gegebener Zeit erneut thematisieren.
Vor all diesen Daten und Anlässen treffen wir uns im Januar in Elgg und Corcelles für Kadertrainings unter der Leitung von Thomas Fuchs. Dies wird eine Gelegenheit sein, einerseits von seinem Fachwissen zu profitieren und andererseits unsere Teammitglieder zusammenzubringen, um den Teamgeist zu erhalten, der mir so wichtig ist.
Der CSIO St. Gallen soll - wenn alles wie geplant läuft - vom 3. bis am 6. Juni 2021 stattfinden (Bild: CSIO St. Gallen)
Gerne schliesse ich mit ein paar Worten über jemanden, der in den letzten 12 Jahren viel Arbeit hinter den Kulissen für den Schweizer Springsports geleistet hat. Es ist Stefan Kuhn, der Leiter der Disziplin Springen. Stefan Kuhn hat sich entschieden, sein Amt jemandem neuen zu übergeben und ich möchte ihm sehr herzlich für sein Engagement für unseren Sport danken. Er wird von Beat von Ballmoos abgelöst, der im Umfeld des Springsports bestens bekannt ist. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm. Ebenso freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Chef Sport, Etienne Monnier und dem neuen Chef Administration und Finanzen, Philipp Züger.
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Weihnachtszeit und danke Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung unseres Teams.
Bleiben Sie gesund!
Michel Sorg
Equipenchef Springen Elite
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