Nun geht es für die Schweizer Equipe so richtig los. Beim Nationenpreis von Frankreich in La Baule geht es für unser Team erstmals um Punkte.
Die folgende Equipe wurde für diesen Nationenpreis aufgeboten: Christina Liebherr, Nadja Peter Steiner, Romain Duguet, Paul Estermann und Steve Guerdat. Begleitet wird die Equipe vom Veterinär Marco Hermann und mir als Equipenchef. Unser Technischer Coach Thomas Fuchs geniesst eine grosse Ferienreise wegen seines diesjährigen runden Geburtstages. Zudem dürfen wir eine 6. Reiterin (jedoch ohne Startplatz am Grandprix) nach La Baule mitnehmen. Diese Chance erhält – die vor allem auch in Uster überzeugende – Aurelia Loser. Und in den U25-Prüfungen wird Emilie Paillot die Möglichkeit zum Starten nutzen können.
Der Nationenpreis zählt für folgende 7 Nationen: Frankreich, Holland, Irland, Deutschland, Schweden, Spanien und die Schweiz. Zudem ist Belgien eingeladen. Letztes Jahr klassierten wir uns im 4. Rang. Diesen Platz möchten wir mindestens erreichen, lieber aber noch einen Platz auf dem Podest ergattern.
Steve Guerdat, Hannah und Pflegerin Heidi Mulari: Sieg am GP CSIO Lummen vor einer Woche, und in La Baule?
Charmantes Städtchen am Meer
La Baule ist eine kleine sehr charmante Stadt mit gut 15‘000 Einwohnern an der Atlantikküste, etwa 70km entfernt von Nantes. Das Städtchen hat einen sehr speziellen Charme und der Küstenstreifen ist wunderbar. Die Menschen hier leben in erster Linie vom Tourismus, vor allem wegen der tollen Strände. Fantastisch ist es in den Morgenstunden am Meer. Dann kommen jeweils auch einige Reiter mit ihren Pferden ans Wasser. Einfach wunderbar.
Das Stadion ist immer ausverkauft und die Zuschauer sind richtige Liebhaber und Kenner unseres Sportes. Sie stehen hinter ihrem Team, aber auch hinter den Schweizern und speziell hinter Steve. Er hat in La Baule ein richtiges «Heimspiel».
Update über unsere Partner, die Pferde
Ich benütze die Gelegenheit, um auch über die Planung folgender Schweizer Spitzenpferde zu berichten:
Bonne Chance von Janika Sprunger: Die Pause dauert etwas länger als ursprünglich gedacht, weshalb «Bonnie» am CSIO St. Gallen noch nicht zum Einsatz kommen wird.
Quorida de Treho von Romain Duguet: Quorida braucht ebenfalls mehr Zeit als gedacht und der Plan ist, dass sie gegen Ende Jahr für den CHIO in Genf wieder bereit ist. Die Pause wurde insofern verlängert, da das nächste Jahr mit den Weltreiterspielen und einer möglichen Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio wichtiger ist als dieses Jahr mit den Europameisterschaften.
Wiveau von Alain Jufer: Auch Wiveau ist nicht ganz fit. Er soll dann jedoch auf die zweite Saisonhälfte wieder für grössere Einsätze bereit sein.
Sportliche Grüsse
Andy Kistler
Equipenchef Springen Elite
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