Mit dem Nationenpreis von Belgien in Lummen beginnt am 28. April die Serie der acht Events der Europa - Division 1. Wie Sie vielleicht wissen, bestreitet jede Nation sechs Anlässe, von denen die vier besten Resultate zählen. Das weist auf eine sehr spannende, sehr enge Serie hin. Für die Schweizer Equipe sind die zählenden Anlässe La Baule (FRA), St. Gallen (SUI), Rotterdam (NED), Falsterbo (SWE), Hickstead (GBR) und Dublin (IRL).
Aber… wir wurden auch nach Lummen und nach Rom eingeladen. Das heisst, wir dürfen alle acht Nationenpreise bestreiten. Auch wenn Lummen und Rom nicht direkt für uns zählen, können wir mit guten Platzierungen den anderen Nationen Punkte abnehmen. Punkte gibt es wie folgt für die 8 Ränge: 100/90/80/70/60/55/50/45.
Sieben der acht Nationen dürfen auch den Nations-Cup Final (18 Teams weltweit) Ende Saison in Barcelona bestreiten. Ob das achte Team absteigt ist noch nicht klar, eher wahrscheinlich ist, dass die Division 1 wieder auf zehn Teams aufgestockt wird.
In der Division 1 kämpfen die folgenden acht Nationen um Punkte: Holland, Irland, Deutschland, Schweiz, Schweden, Frankreich, Italien, Spanien. Nicht dabei sind die starken Teams von Grossbritannien und Belgien – diese sind in der Division 2.
Am FEI Forum in Lausanne von letzter Woche kamen über 300 Delegierte aus allen Ländern zusammen. Das Erfreulichste: Übereinstimmend wurde diskutiert, dass der Nationenpreis für unseren Sport sehr wichtig ist und gestärkt werden soll!
Das Aufgebot für Lummen
Für den Nationenpreis von Lummen aufgeboten sind: Nadja Peter Steiner, Paul Estermann, Walter Gabathuler, Steve Guerdat und Pius Schwizer. Wer das Reservepaar ist, wird wie üblich vor Ort definitiv entschieden. Begleitet wird die Equipe nebst dem Equipenchef vom Technischen Coach Thomas Fuchs und dem Veterinär Martin Kummer. Falls Walter Gabathuler zum Einsatz kommt, wäre dies sein erster Nationenpreis seit 2005 in Kopenhagen.
In Lummen zählt der Nationenpreis für Frankreich, Schweden, Deutschland, Spanien und Italien. „Spielverderber“ können Irland, Belgien und die Schweiz sein.
Grossartige Leistungen am Weltcupfinal
Unsere Equipe durfte am Weltcupfinal in Omaha USA einen der grössten Erfolge der Springreit-Geschichte verzeichnen: Zweiter Platz für Romain Duguet mit Twentytwo des Biches, vierter Platz für Martin Fuchs mit Clooney, achter Patz für Steve Guerdat mit Bianca. Damit stellte die Schweiz das klar stärkste Team!
Vor einer Woche gelang Martin Fuchs, diesmal mit Chaplin einer der grössten Erfolge seiner bisherigen Karriere: Das Paar gewann die erste Etappe der Global Champions Tour in Mexiko!
Aus für den CSI Zürich
Eine sehr schlechte Nachricht erreichte uns aus Zürich. Der CSI Zürich soll im 2018 das letzte Mal ausgetragen werden. Das ist eine sehr bedauerliche Nachricht, ist doch der CSI Zürich der Pionier der Entwicklung der grössten Reitsport-Veranstaltungen und für mich auch der schönste Anlass der Weltcup-Serie. Danke für 29 Jahre wundervolle Events! Ich freue mich auf den letzten Anlass Ende Januar 2018 – wenn auch mit zwei weinenden Augen!
Toll ist der Mut der Organisatoren des Oster-Traditionsturnieres von Amriswil. Sie haben in einen Sandplatz investiert und wurden mit Rekord-Teilnehmerfeldern, tollem Sport und prominenter Beteiligung - unter anderem mit den gerade von Miami zurückgekehrten Steve Guerdat und Martin Fuchs - belohnt.
Einladung nach St. Gallen
Reservieren Sie sich schon heute das Datum des heimischen Nationenpreises in St. Gallen. Der CSIO der Schweiz wird am Freitagnachmittag 2. Juni im Gründenmoos ausgetragen. Es wäre sehr schön, wenn Sie auch dabei sind.
Sportliche Grüsse
Andy Kistler
Equipenchef Springen Elite
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