Kurze Hosen sind angesagt, um in Tryon nicht allzu sehr ins Schwitzen zu kommen und dies aus mehreren Gründen. Einerseits ist da die grosse Hitze mit Tagestemperaturen von über 30 Grad, andererseits die etwas chaotischen Zustände vor Ort, mit denen das OK von Tryon wie auch alle nationalen Verbände, die bereits eingetroffen sind, zu kämpfen haben.
Den Bauarbeitern nützen die kurzen Hosen auch nur bedingt weiter, diese arbeiten unter Hochdruck an den diversen Baustellen vor Ort um zeitig fertig zu werden. Und während die Amerikaner alle mit «No problem, we will be ready on time» antworten, wenn auf die Probleme angesprochen, ist die Skepsis und Sorge bei den bereits anwesenden Delegationen sowie den FEI-Vertretern nicht gerade klein.
Da sind zum Beispiel die unfertige Arena für Springen und Dressur, die im Bau befindliche Voltige- und Reining-Anlage oder die noch nicht geteerten Parkplätze. Nur ein Teil der Problematik, mit der wir vor Ort zu kämpfen haben.
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Bernie, unser Maskottchen begleitet uns während der Weltreiterspiele
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Welcome to Tryon!
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Gleich hinter unserer Unterkunft wird noch am Parkplatz gebaut
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Chefin de Mission Evelyne Niklaus und Equipenchefin Endurance, Alessandra Ramseyer bei der Baustellenbesichtigung
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Eines der Unterkunftshäuschen für unsere Delegation
Noch grösser wird die Sorge, wenn es um Unterkünfte für Pfleger und Tierärzte geht. Diese wurden auf Platz versprochen, sind aber noch nicht aufgestellt und werden dies in den nächsten Tagen oder sogar während der gesamten Dauer der Spiele nicht sein. Daher verteilt das OK die Leute alle in umliegende Hotels mit einer Minimumfahrzeit von bestenfalls 20 Minuten sowie einem Shuttle-Dienst. Für die Delegationen eine unmögliche Situation und alle versuchen daher, irgendwie individuelle Lösungen zu finden.
Und dann gibt es auch noch Probleme mit dem Mietwagenverleih, den Essens-Tickets und so weiter. Aber wir und vor allem unsere Chefin de Mission Evelyne Niklaus übernehmen am besten den «American Way of Life» und sagen: «Make the impossible possible!». So dass unserer Disziplinen bestmögliche Voraussetzungen vorfinden, wenn sie hier eintreffen.
Dies alles interessiert unsere Endurancepferde nicht. Diese sind als Erste unterwegs mit dem Flieger und auf dem Weg zum Zielflughafen in Greenville Spartanburg, wo sie am Sonntag, 2. September landen. Von dort werden sie mit dem LKW auf Platz gefahren und in die Stallungen verteilt. Auch die Equipenchefin und Tierärzting für Endurance, Alessandra Ramseyer, ist bereits sicher in Tryon angekommen und wird die Pferde in Empfang nehmen.
Abflug der Endurance Pferde von Liège
Nadine Niklaus
Kommunikation & Marketing SVPS
Bilder und Video: Nadine Niklaus, Evelyne Niklaus, Patricia Schilliger
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