One more step Richtung Tryon ist gemacht. Am Mittwochvormittag fand das traditionelle Medientreffen statt. Dieses Mal war die SVPS-Delegation mit Equipenchefs und Athlentenvertretern zu Gast bei Steve Guerdat auf seiner Anlage in Elgg (ZH) und konnte dort Medienvertreter über den neusten Stand der Dinge informieren.
Steve Guerdat im Interview mit Michèle Schönbächler (SRF), im Hintergrund der Equipenchef Micaël Klopfenstein im Gespräch mit Raffi Kouyoumdjian (Quotidien Jurassien)
Die junge Dressurreiterin Estelle Wettstein liess dabei auch die Katze aus dem Sack, was das Pferd betrifft, welches sie in Tryon einsetzen wird: Sie vertraut auf die Stute West Side Story und freut sich auf spannende, herausfordernde Wettkämpfe. Ihre Equipenchefin Geneviève Pfister ist stolz, mit dieser Equipe an die WEG zu reisen und erhofft sich, dass alle Reiterinnen ihre optimale Leistung im Grand Prix abrufen und damit zu einem soliden Teamresultat beitragen können.
Auch Steve Guerdat hat sich entschieden und reitet an den WEG die 12 Jahre alte Stute Bianca. Er wird vor seiner Abreise in die USA mit anderen Pferden aber noch nach Canada reisen und in Calgary unter anderem mit der Schweizer Nationenpreis-Equipe am Start sein. Für ihn und den Equipenchef Springen, Andy Kistler, ist das Ziel Medaillenrang klar, wenn man mit so einer starken Equipe an ein Championat reisen kann. Auch die vorzeitige Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio ist ein weiteres wichtiges Ziel.
Der Equipenchef des Concours-Complet-Teams, Dominik Burger, ist nach dem Ausfall von Ben Vogg, dessen Pferd verletzungsbedingt nicht teilnehmen kann, trotzdem optimistisch, dass die Schweizer Equipe – notabene nach den Voltigierern das jüngste Team - ein gutes Resultat schaffen kann. Vielleicht sogar die Qualifikation für Tokio 2020?
Für die Endurance-Reiterinnen geht es laut Equipenchefin Alessandra Ramseyer darum, möglichst mit Köpfchen zu reiten, um ein Top-Teamresultat zu erreichen. Wünschenswert wäre eine Klassierung in den ersten Sechs, aber natürlich möchte man auch gerne die Bronzemedaille der WEG in Caen von 2014 verteidigen. Für das gesamte Team steht aber ganz klar das Pferdewohl über allen Medaillenwünschen.
Nach den Grosserfolgen der letzten Jahre sind in der Disziplin Voltige die Erwartungen entsprechend hoch. Für Equipenchefin Marlis Schmid ist daher klar, dass das realistische Ziel die Medaillenränge sind. Sie betreut die grösste Delegation vor Ort mit 14 Athletinnen und Athleten sowie vier Longenführerinnen und Longenführern.
20 Gespanne sind gemäss Information des Equipenchefs Fahren Micaël Klopfenstein in Tryon am Start. Er freut sich, dass das Gespann, welches für die Schweiz an den Start geht, auch 100% Swiss Made ist mit fünf Freibergerpferden, davon vier Stuten und mittendrin der Wallach Leon. Das Team um Jérôme Voutaz strebt dabei einen Gesamtrang unter den besten Acht an.
Für die Delegationsleitung Evelyne Niklaus und Kommunikationsverantwortliche Nadine Niklaus geht es bereits morgen Freitag los Richtung Tryon. Sie werden als erste vor Ort schauen, dass für die Schweizer Delegation alles bestens vorbereitet vorgefunden werden kann. So geht es u. a. darum, um die letzten Hotelzimmer und Mietautos zu kämpfen…
Nadine Niklaus
Kommunikation & Marketing SVPS
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