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Flyinge 2023 (26.-30.07.2023)

Die Schweizer Voltige-Delegation holt fünf Medaillen an der Elite-EM und Nachwuchs-WM in Flyinge (SWE)

Drei silberne und zwei bronzene Auszeichnungen sind die Ausbeute der Schweizer Voltige-Delegation, welche in den Kategorien Damen und Herren Einzel, Pas-de-Deux und Gruppen nach Flyinge an die Elite-EM und Nachwuchs-WM gereist war.  

Bereits am ersten Medaillen-Tag griff die Schweiz in das Geschehen ein. In der Gruppenwertung der Elite-EM überzeugte das Team Lütisburg mit Noemi Licci, Nadja Büttiker, Ilona Hannich, Leandra Stadelmann, Stefanie Brändle und Miria Kleger auf Acardi van de Kapel longiert von Monika Winkler-Bischofberger mit einer hervorragenden Kür. Das bedeutete in der Gesamtwertung mit einer Note von 8.173 die wohlverdiente Silbermedaille hinter Deutschland (8.261) und vor Schweden (7.659). 

Bei den Damen zeigte Ilona Hannich, die nach der ersten Runde (Pflicht und Kür) auf dem 5. Zwischenrang gelegen hatte, auf Rayo de la Luz an der Longe von Monika Winkler-Bischofberger eine fantastische Kür mit vielen Höhepunkten und sicherte sich damit die Bronzemedaille (8.265) hinter der Deutschen Kathrin Meyer (8.516) und deren Landsfrau Alina Ross (8.327).  

Nach zwei EM-Medaillen nun noch WM-Silber 

Tags darauf war die Reihe an den Junioren: Die amtierenden Europameister aus dem Zürcher Oberland mit Valentina und Katharina Plüss, Livia Ebnöther, Leonie Linsbichler, Shanice Kaufmann und Maren Schulthess auf Lagrima an der Longe von Corinne Bosshard lagen bereits nach der Pflicht auf dem zweiten Zwischenrang. Auch in der allesentscheidenden Kür behielt das Team, welches sich eine Medaille zum Ziel gesetzt hatte, die Nerven und sicherte sich mit der klar zweitbesten Kür Silber mit einer Gesamtnote von 7.802. Weltmeister wurde das überragende Deutschland (8.512), der bronzene Rang ging an die USA (7.021). 

Team Tösstal (Bild: Lorena La Spada) Team Tösstal (Bild: Lorena La Spada)

Auch im Pas-de-Deux gibt es EM-Bronze 

Nachdem sich Ilona Hannich und Li Laffer mit dem dritten Zwischenrang nach der ersten Kür eine gute Ausgangslage geschaffen hatten, übertrafen die beiden Schweizerinnen auf Gitano de Monods an der Longe von Alana Sohm, trotz einer kleinen Unsicherheit in einem Sprungelement, die Note der ersten, bereits sehr guten Kür. Dies reichte aus, um sich mit einem Score von 7.797 EM-Bronze hinter Österreich (8.696) und Deutschland (8.406) zu sichern.  

Ilona Hannich und Li Laffer (Bild: Lorena La Spada) Ilona Hannich und Li Laffer (Bild: Lorena La Spada)

Zum Abschluss auch Silber für die Elite im Nations Cup 

Der Nationenpreis bildete den Abschluss der spannenden Wettkämpfe von Flyinge. Die Schweizer Equipe bestehend aus Ilona Hannich auf Rayo de la Luz mit Monika Winkler Bischofberger an der Longe, Danielle Bürgi auf Kairo S mit Corinne Bosshard an der Longe sowie Team Lütisburg mit Acardi van de Kapel, ebenfalls an der Longe von Monika Winkler Bischofberger, konnte dabei den nächsten Erfolg an dieser EM feiern. Unerreichbar war die deutsche Equipe, welche sich mit einem Score von 8.719 den Sieg sicherte, vor der Schweiz mit einem Score von 8.238 und dem dänischen Team mit einem Score von 8.050. 

Team Lütisburg (Bild: Lorena La Spada) Team Lütisburg (Bild: Lorena La Spada)

Vier EM-Medaillen für Ilona Hannich an einem Championat 

Die Bilanz von Ilona Hannich an diesen Championaten lässt sich sehen: insgesamt vier EM-Medaillen reisten mit ihr zurück in die Schweiz. Die Bernerin, welche im Nationalen Pferdezentrum Bern beheimatet ist, gewann EM-Bronze in der Einzelwertung sowie im Pas-de-Deux, gemeinsam mit Li Laffer auf Gitano de Monods an der Longe von Alana Sohm! Dazu die Silbermedaille mit dem Team Lütisburg und zu guter Letzt eine weitere EM-Silbermedaille im abschliessenden Nationenpreis.  

Eine äusserst zufriedene Bilanz zog die Equipenchefin Elite Marlis Schmid: «Es war eine intensive und spannende Woche in Flyinge. Die Infrastruktur war ausgezeichnet und bot optimale Voraussetzungen. Das gezeigte Niveau, vor allem in den Team- und Einzelbewerben, war an der Spitze enorm hoch. Die einen hatten auf den Punkt mehr Glück und bei anderen funktionierte nicht alles nach Plan. Am Ende zählen auch nicht nur die Podestplätze. Wir dürfen auf das Gesamtergebnis von allen unseren Voltis, Pferden und Longenführerinnen sehr stolz sein. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle, die dieses wunderbare Erlebnis und Ergebnis möglich gemacht haben.».  

Ilona Hannich (Bild: Lorena La Spada) Ilona Hannich (Bild: Lorena La Spada)

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