Um Ausbildungsprüfungen wie der Grundausbildung Pferd oder dem Brevet zu absolvieren sowie an PE-Tests oder andere Prüfungen teilnehmen zu können, muss jeder Para-Reiter klassifiziert und im Besitze einer gültigen «Para-Equestrian Identity» (PEID) sein.
Ziel der Klassifizierung ist, die Einschränkungen in leicht zu erkennenden Funktionsprofilen zu erfassen und diese einzustufen (Grad). Die Einteilung basiert nicht auf der Behinderung (Diagnose), sondern auf der Funktionsfähigkeit des Körpers. Für eine Einstufung sind die Einschränkungen in Sachen Leistung (Kraft), Koordination und Tragweite spezifisch für den Einsatz im Pferdesport massgebend und werden von autorisierten und akkreditierten Ärzten, Physiotherapeuten auf der PE-ID entsprechend ausgewiesen.
Mit der Klassifizierung werden nur die physischen Einschränkungen erfasst, nicht das reiterliche Können. Sie ist eine Feststellung von Tatsachen, eine Einstufung – die Beurteilung der reiterlichen Fähigkeiten ist Sache des Wettbewerbs.