An der Generalversammlung der European Equestrian Federation (EEF) in Bukarest (ROU) fanden Neu- bzw. Bestätigungswahlen für drei Vorstandssitze statt. Nach spannenden drei Wahlgängen behaupteten sich schliesslich George Dimaras (GRE, bisher) und Quentin Simonet (FRA, neu) sowie Nayla Stössel (SUI, bisher).
SVPS-Vorstandsmitglied Nayla Stössel wurde im Vorstand der European Equestrian Federation (EEF) für weitere vier Jahre bestätigt. (Foto: EEF)
Als neue Verantwortliche für internationale Angelegenheiten im SVPS-Vorstand ist Nayla Stössel mit ihrem Vierjahresmandat bei der EEF mehr noch als vorher ideal positioniert, um die Anliegen der Schweiz im europäischen Dachverband einzubringen. Mit diesen Wahlen wurde der EEF-Vorstand verjüngt und geht mit viel Tatendrang ans Werk.
Unter anderem entwickelte die Arbeitsgruppe Springen unter dem Vorsitz von George Dimaras einen Vorschlag für ein neues Format der Nationenpreisserie der bisherigen Division II, die die Springreiter auf 3*-Niveau umfasst. Das erklärte Ziel dieser Serie ist, Springreitern aus ganz Europa ein nachhaltiges und zukunftsgerichtetes Turnierformat zu bieten.
Insgesamt war in der EEF eine regelrechte Aufbruchstimmung zu spüren und der Wille, sich gegenüber der FEI als ernst zu nehmende europäische Partnerin zu positionieren.
Die EEF wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, pferdesportliche Anliegen auf gesamteuropäischer Ebene anzugehen und den Einfluss der nationalen Pferdesportdachverbände Europas innerhalb der FEI zu erhöhen. 2018 wurden die beiden FEI-Ländergruppen I und II in der EEF-Regionalgruppe zusammengeschlossen, die heute 37 Pferdesportdachverbände umfasst und vertritt.
Cornelia Heimgartner