Endlich, nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause, werden vom 12. bis 15. Januar die Longines CHI Classics Basel in der St. Jakobshalle stattfinden. Im Springen werden 17 Schweizer Reiterinnen und Reiter auf 5*-Niveau an der Etappe des Longines FEI Jumping World Cup antreten. 7 von ihnen sind automatisch für den Weltcup-Grand Prix am Sonntag qualifiziert, 6 müssen sich am Freitagabend qualifizieren, und 4 sind in Basel am Start, ohne Teilnahmemöglichkeit in den beiden Grand Prix. Zu den Favoriten gehört natürlich Martin Fuchs als Weltnummer 2 und amtierender Weltcupfinalsieger. Mit dem phänomenalen Clooney 51 konnte er in Basel zwei Mal den Grand Prix gewinnen: 2018 und 2019. Er beantwortet unsere drei Fragen.
Mit der Interview-Serie «Drei Fragen an…» begleitet der Schweizerische Verband für Pferdesport die Springreiterinnen und Springreiter wie auch ihre Entourage über die gesamte Saison und gewährt spannende Einblicke hinter die Kulissen dieses faszinierenden Sports.
Martin Fuchs gewinnt mit Clooney das Weltcup-Springen in Basel 2019. | © Longines CHI Classics Basel
Martin, wie fühlst du dich wenige Tage bevor der CHI Basel seine Tore öffnet? Nach zwei Jahren ohne Turniere hier ist die Vorfreude sicher besonders gross.
Ich bin sehr motiviert und fokussiert. Der CHI Basel ist eines der besten Hallenturniere überhaupt und ein grosses Ziel für mich als Schweizer Reiter. Die Vorfreude ist riesig und das Warten halt bald ein Ende. Leider ist es schon viel zu lange her, dass wir in die St. Jakobhalle einreiten durften.
Welche Pferde wirst du reiten und in welchen Prüfungen? Bestimmt hast du dir hohe Ziele gesteckt.
Ich werde Leone Jei im Weltcup an den Start bringen, Commissar Pezi im Grand Prix am Freitag einsetzen und mit The Sinner um die «Goldene Trommel» reiten (Anm. d. Red.: Championat der Stadt Basel 155 cm). Auf diesen drei Prüfungen liegt der Fokus und die Planung der letzten Wochen.
Die Schweiz hat im CSI5* 17 Reiterinnen und Reiter am Start. Es ist eine grosse Chance für unser Land, eine Etappe des Weltcups auszurichten. Siehst du das auch so?
Es ist für die Schweizer Reiterinnen und Reiter sehr wichtig, ein Weltcupturnier zu haben. Man kann sich mit der Weltspitze messen und daraus extrem viel lernen. Auch der Nachwuchs und die Züchter profitieren von diesem Schaufenster. Pferdeleute, Sponsoren, Liebhaber, die nicht jede Woche an einem 5*-Turnier sind, werden sich wieder bewusst, wie viel es braucht, um auf diesem Niveau erfolgreich zu sein.
Die St. Jakobshalle wird vom 12. bis 15. Januar 2023 wieder zum Mekka des Pferdesports. | © Longines CHI Classics Basel
Alle Schweizer Reiterinnen und Reiter, die am CSI5* in Basel am Start sind:
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