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Nach den Weltmeisterschaften ist vor den Weltmeisterschaften

Evelyne Niklaus | 15 August 2022

Tags : Para-Dressur, Dressur, Springen, Voltige, WM, News, Blogeintrag

Heute kehren die letzten Schweizer Zwei- und Vierbeiner aus Herning in die Schweiz zurück. Wenn auch die einen nur für einige Stunden, denn die Outdoor-Saison 2022 ist noch in vollem Gange.

Gestern Sonntag gingen die Wettkämpfe der Springreiter zu Ende. Das Schweizer Team hatte sich mehr erhofft und die gesetzten Ziele nicht erreicht.  Der nächste Team-Quotenplatz für die Olympischen Spiele von Paris 2024 wird am Nationenpreisfinal in Barcelona Anfang Oktober vergeben, dann gibt es noch zwei weitere Chancen: 2023 werden drei Plätze an den Europameisterschaften in Mailand vergeben und anschliessend nochmals ein Platz am Nationenpreisfinal.

Auch für die Schweizer Para-Dressurreiterin Nicole Geiger ging das Abenteuer Herning am Sonntag zu Ende. Als 9. war sie die erste nicht für den Freestyle qualifizierte Reiterin, musste aber als 1. Reserve ebenfalls noch zum Vet-Check antreten. Da alle anderen Pferde jedoch als «fit to compete» erklärt worden waren, durfte – oder wohl eher musste – sie ihre Sachen zusammenpacken. Gemeinsam mit ihrem Pferd Amigo und ihren Begleitpersonen machte sie sich noch am Sonntagmittag auf die Rückfahrt Richtung Schweiz.

Die Grooms der Schweizer Springreiter sind seit Sonntagnacht «on the road» mit ihrer wertvollen Ladung. Die Pferde dürften in der Nacht von Montag auf Dienstag nach einem mehrstündigen Zwischenstopp in einem Stall in Deutschland zu Hause ankommen. Die Springreiter und die verbliebenen Delegationsmitglieder machten sich am Montag früh via München auf nach Zürich. Und alle hatten Glück: die Gepäckstücke kamen alle mit, dies im Gegensatz zu jenen der Voltigierer: Diese kehrten am Donnerstag in die Schweiz zurück, viele von ihnen warten noch immer auf ihre Koffer…

Bereits am Dienstag geht es für drei Mitglieder des Spring-Teams von Herning wieder Richtung Flughafen:  Martin Fuchs, Steve Guerdat und Edouard Schmitz starten voraussichtlich mit Conner Jei, Albführen's Maddox sowie Gamin van't Naastveldhof im Nationenpreis von Dublin am kommenden Wochenende. Zu ihnen stösst Niklaus Rutschi mit Cardano CH hinzu, der die Equipe komplettieren wird.

Es bleibt mir nicht viel mehr, als allen Danke zu sagen, die in Herning mit dabei waren: seien es die Athleten selbst, die Grooms, Equipenchefs, Trainer, Tierärzte, der Hufschmied Julien Houser, die Physiotherapeutin Liz Davidson, die Mentalcoach Roya Saberi, meine Unterstützung Barbara Hurni. Aber auch unser Präsident Damian Müller und die Geschäftsführerin Sandra Wiedmer, die ihre «Ferien» in Dänemark verbrachten, um uns zu unterstützen. Und nicht zu vergessen: die vielen Pferdebesitzer, Angehörigen und Freunde der Athleten, sowie weitere Schweizer Fans, die die vorzüglich organisierten Weltmeisterschaften in Herning besucht hatten.

Aber die Championats-Saison ist noch nicht vorbei: Es geht weiter mit den Nachwuchs-Europameisterschaften der Fahrer diese Woche im ungarischen  Ászár Kisbér, es folgen im September die Weltmeisterschaften Concours Complet – wo es ebenfalls um die ersten Team-Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Paris geht – sowie jene der Vierspänner – beide im italienischen Pratoni, die Weltmeisterschaften der Einspänner-Fahrer im französischen Haras du Pin und zum Saisonende die WM der Disziplin Endurance in Verona (ITA) Ende Oktober.

Jede Meisterschaft ist ein Saisonhöhepunkt für die teilnehmenden Athleten. Wir freuen uns darauf und drücken den Schweizer Delegationen jetzt schon die Daumen!

 

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